Am Mittwoch zeigten U17-2 Junioren eine mäßige Leistung beim FC Greffen und kamen über ein 4:4 (0:1) nicht heraus. Vor allem die Schwächen in Defensivverhalten der Mannschaft waren alles andere als zufrieden stellend. Vier Gegentore gegen einen mittelmäßigen Kreisligisten sind zu viel. Die Tore auf WSU-Seiten erzielten Maurice Mehler (3) und Yannick Berheide.
Wie bereits im Spiel gegen Beelen musste die WSU einen frühen Rückstand hinnehmen. Bereits in der 7. Minute ging der FC Greffen in Führung. Dieses Gegentor zog sich wie ein roter Faden durch die ganze erste Hälfte. Offensiv fehlte das Tempo im Spiel und zu viele Ballverluste im Aufbauspiel gegen früh störende Gegner. Defensiv wurde man immer wieder überspielen und ließ den Gegner am Ball gewähren. Allein auch Nils Oer ist es zu verdanken, das es zur Halbzeit nur 0:1 stand.
Eine Steigerung gab es nach der Pause. Die Fehler wurden reduziert, doch immer wieder konnte Greffen, der WSU Schwächen aufweisen und wurde mit drei weiteren Treffern belohnt (45. + 53. + 59.), wenn auch etwas glücklich wie beim 4:4, als der abgewehrte Ball nicht entscheident geklärt werden konnte. In Sachen Tore mischte die WSU nun auch kräftig mit. Aber vier Tore in neun Minuten reichten nicht zum Sieg. Schneller und genauer, als noch in Hälfte eins, lief nun der Ball durch die WSU Reihen. Den Anschlusstreffer zum 1:2 steuerte Yannick Berheide bei, der sich nach langer Durststrecke endlich belohnte. Der bärenstarke Maurice Mehler brachte die WSU dann mit drei Toren in Front (52. + 55. + 57.). Nach dem Ausgleichtreffer von Greffen, sollte das muntere Scheibenschiessen vorbei sein, so das die WSU zu ihrem dritten Remis im dritten Spiel kam. Die beste Chance hatte noch Robert Schürmann, der den Ball aber über die Latte setzte.
Die beiden letzten Testspiele zeigten klar, das die 4er-Kette und die Raumdeckung noch nicht konkurrenzfähig sind. Da wird bis zum Qualistart noch einiges an Arbeit warten. Das Offensivspiel zeigt sich nach der Rückkehr von Maurice Mehler stark verbessert, dennoch muss die Chancenauswertung im Team viel kaltschnäuziger werden.